Kletterpflanzen
der für Sie geeigneten Kletterpflanze
miteinbezogen werden:
Wuchsstärke
Standort
Nicht jede Kletterpflanze erträgt immer Schatten.
Aussehen
Bodenbeschaffenheit
Unsere Kletterpflanzen
Die Akebie, auch Klettergurke oder Schokoladenwein genannt, ist eine starkwachsende Schlingpflanze. Sie ist sehr pflegeleicht, benötigt wenig Schnittarbeit und eignet sich dadurch besonders gut für die Fassadenbegrünung. Die Pflanze erfreut durch ihren schönen Blattschmuck und eine lange Laubhaftung. Wenn zwei verschiedene Akebien-Sorten gepflanzt werden gedeihen Früchte.
Wuchs: starkwachsende Schlingpflanze
Höhe: 8-12 m
Blüten: weinrot, eher unscheinbar
Standort: sonnig
Boden: sandig humos, keine Staunässe
Geeignete Kletterhilfen
Ideal sind vertikal ausgerichtete Seilsysteme, wobei die einzelnen Stränge einen Abstand von ca. 20-30 cm aufweisen sollten. Bei waagrechten Strängen müssen die Triebe eingeflochten werden.
Ideal: Rankgitter Holz/Stahl oder Seilsystem mittel bis schwer (3-4 mm).
Schnitt und Unterhalt
Akebien werden alle zwei Jahre geschnitten und ausgelichtet. Dabei werden einzelne Triebe kräftig zurückgeschnitten, um den Neuaustrieb von unten zu fördern.
Schnitt und Unterhalt
Bei der Pfeifenwinde wird je nach Grösse der Pflanze alle 1-3 Jahre ein Auslichtungsschnitt vorgenommen. Herausragende Triebe können jederzeit problemlos geschnitten werden. Wenn nötig, erträgt sie auch einen radikalen Rückschnitt, der am besten kurz vor dem Austrieb vorgenommen wird.
Die Pfeifenwinde wird in der Fassadenbegrünung besonders häufig und gerne eingesetzt. Sie bedarf keiner grossen Pflege, benötigt aber viel Wasser. Die bis zu 30 cm grossen, herzförmigen Blätter bilden eine dichte Decke und bleiben lange grün.
Wuchs: starkwachsende Schlingpflanze
Höhe: 8-15 m
Blüten: unscheinbar
Standort: sonnig bis schattig
Boden: humos, nicht zu trocken
Geeignete Kletterhilfen
Für die Pfeifenwinden eignen sich vor allem vertikal verlaufende Seilsysteme. Die idealen Abstände der einzelnen Stränge betragen ca. 30-40 cm. Horizontale Anordnungen sind weniger geeignet, da sie von der Pfeifenwinde nicht ohne Unterstützung beklettert werden.
Ideal: Seilsystem mittel bis schwer (3-4 mm).
Die Kletterhortensie ist wegen ihrer weissen Blüten und der kräftigen Herbstfärbung eine gern eingesetzte Kletterpflanze. Der beste Standort für eine Kletterhortensie ist eine schattige, eher feuchte Hausseite sowie ein saurer Boden.
Wuchs: langsam wachsender Kletterer mit Haftwurzeln
Höhe: im Alter bis 10 m
Blüten: Rispen mit weissen Randblüten, duftend
Standort: halbschattig, kühl und feucht
Boden: humos, leicht sauer
Geeignete Kletterhilfen
In manchen Fällen ist es sinnvoll, der Kletterhortensie durch ein Gerüst zusätzlichen Halt zu geben, um einem Loslösen von der Fassade vorzubeugen. Zudem kann die Wuchsrichtung durch den gezielten Einsatz einer Kletterhilfe gesteuert werden.
Ideal: Seilsystem leicht bis mittel (2-3 mm).
Schnitt und Unterhalt
Ein Schnitt im Frühjahr der längeren Triebe begünstigt einen nahen Wuchs an der Fassade. Um den Boden sauer zu halten, wird von Zeit zu Zeit die Zugabe von etwas Torfersatz empfohlen.
Schnitt und Unterhalt
Nach der Blüte wird jährlich ein Auslichtungsschnitt vorgenommen. Die Clematis sollte nicht im Winter geschnitten werden, da sie an den einjährigen Trieben blüht.
Die Clematis ist eine üppig blühende Kletterpflanze, welche sich gut für die Fassadenbegrünung einsetzen lässt. Es gibt sie in zahlreichen Farbvarianten und verschiedenen Wuchshöhen. Bei manchen Sorten folgt auf die Hauptblüte noch eine Nachblüte.
Wuchs: Blattranker, mittlerer bis starker Wuchs
Höhe: 5-10 m
Blüten: üppig, zahlreiche Farben
Standort: sonnig, halbschattig
Boden: durchlässiger, humoser Boden
Geeignete Kletterhilfen
Die Clematis eignet sich gut zur Begrünung von grossen Flächen, was durch netz- oder gitterartige Kletterhilfen mit Rasterabständen von 30-40 cm unterstützt wird. Sowohl Seilsysteme als auch Rankgitter aus Holz und Metall eignen sich dafür.
Ideal: Rankgitter Holz/Stahl oder Seilsystem mittel bis schwer (3-4 mm).
Bei der Glyzinie handelt es sich um eine wuchsstarke Schlingpflanze, die besonders aufgrund ihrer atemberaubenden Blütenpracht geschätzt wird. Je nach Sorte blüht diese von blauviolett, über rosa, bis hin zu weiss.
Wuchs: starkwachsende Schlingpflanze
Höhe: je nach Sorte 10-20 m
Blüten: hängende Trauben, blauviolett bis weiss, Mai bis Juni
Standort: sonnig
Boden: durchlässiger, nahrhafter Boden
Geeignete Kletterhilfen
Glyzinien sind besonders starke Schlingpflanzen und bedürfen daher einer sehr stabilen Kletterhilfe. Diese sollten am besten linienartig verlaufen. Für Flächen eignen sich Glyzinien nicht. Wichtig ist auch, dass die Pflanze am Seilsystem angebunden wird und sich nicht darum herumschlingt. Da es sich bei der Glyzinie um ein Schattengewächs handelt, muss darauf geachtet werden, dass sie nicht in ungünstige Ritzen und Spalten hineinwächst. Auch Dachrinnen, Rohre und dergleichen dürfen von der Pflanze nicht beklettert werden.
Ideal: Seilsystem schwer (4 mm).
Schnitt und Unterhalt
Glyzinien müssen mindestens einmal im Jahr geschnitten werden, da sonst die Kletterhilfen beschädigt werden. Im Sommer sollten die Triebe gekürzt und im Winter der Zapfenschnitt vorgenommen werden. Die Pflanze wird an einzelnen Strängen entlang der Kletterhilfe gezogen, darum werden die jungen Triebe regelmässig zurückgeschnitten. Die Glyzinie blüht erst nach ein paar Jahren. Dabei fördern horizontale Triebe und das Zurückhalten von Dünger die Vielzahl der Blüten.
Schnitt und Unterhalt
Im Sommer wie auch im Winter kann die Pflanze falls nötig auf die gewünschte Form zurückgeschnitten werden. Auch zugewachsene Fenster und dergleichen können so freigeschnitten werden. Störende Triebe dürfen jederzeit geschnitten werden.
Die Jungfernrebe ist auch unter dem Namen Wilder Wein bekannt. Die Jungfernrebe ist, bis auf eine vor allem für die Fassadenbegrünung sehr interessante Sorte, ein Selbstklimmer. Sie lässt sich gut einsetzen, um grosse Flächen zu bewachsen. Im Herbst sticht sie vor allem durch ihre knalligen Rottöne hervor.
Wuchs: Selbstklimmer mit Haftscheiben,
einzelne Sorten sind Schlinger, sehr starker Wuchs
Höhe: 10-20 m
Blüten: unscheinbar, blauschwarze Früchte
schöne Herbstfärbung
Standort: sonnig bis halbschattig
Boden: anspruchslos, erträgt zeitweise Trockenheit
Geeignete Kletterhilfen
Die meisten Jungfernreben sind Selbstklimmer und brauchen daher keine Kletterhilfe. Die fünffingrige und die gewöhnliche Jungfernrebe dagegen brauchen ein Klettergerüst. Der Wilde Wein kann in verschiedensten Formen klettern und gezogen werden.
Ideal: Seilsystem mittel (3 mm).
Das besondere Kennzeichen der Klettertrompete sind die auffallenden, trichterförmigen Blüten. Aufgrund ihres üppigen Wuchses eignet sich die sehr resistente Pflanze hervorragend für die Fassadenbegrünung.
Wuchs: Schlingpflanze mit wenigen Haftwurzeln
Höhe: 10 m
Blüten: gelbe, orange bis rote Trompeten
Standort: sonnig, windgeschützt
Boden: guter nährstoffreicher Boden
Geeignete Kletterhilfen
Um die Klettertrompete in ihrem Wuchs zu formen, wird eine entsprechende Kletterhilfe empfohlen, welche ebenfalls zur Absturzsicherung dient, da die Haftwurzeln bei grösseren Pflanzen zur Befestigung nicht ausreichen. Horizontale Seile oder ein vollständiges Klettergerüst werden empfohlen.
Ideal: Seilsystem mittel bis schwer (3-4 mm).
Schnitt und Unterhalt
Da die Pflanze am jungen Holz blüht, wird nach der Blüte im Spätsommer geschnitten. Oft haben die Trompetenblumen einen starken Rückschnitt nötig.
Schnitt und Unterhalt
Weinreben entfalten ihr Potential am besten, wenn sie als Spalier gezogen werden. Dazu werden sie jährlich im März geschnitten und gebunden. Zusätzlich kann zur Reifung der Früchte im Sommer ausgelaubt und die jungen Triebe zurückgeschnitten werden.
Die Weinrebe gehört zu den klassischen Pflanzen der Fassadenbegrünung und liebt warme, sonnige Plätze. Üblicherweise wird die Pflanze als Spaliere gezogen, sie eignet sich aber auch zur Begrünung einer Pergola. Neben ihrem schönen Blattschmuck bringt die Weinrebe zudem essbare Früchte hervor.
Wuchs: Blattranken
Höhe: 10 m
Blüten: unscheinbar
Standort: sonnig
Boden: durchlässiger Boden
Geeignete Kletterhilfen
Um die Weinrebe als Spalier zu ziehen, eignen sich vor allem horizontal ausgerichtete Kletterhilfen. Auch Rankgitter aus Holz oder Metall können als Kletterhilfen verwendet werden.
Ideal: Seilsystem mittel (3 mm) oder Rankgitter Holz/Stahl.
Geissblätter zeichnen sich durch ihre besonderen Blüten und deren wohlriechenden Duft aus. Unter den Geissblättern sind auch immergrüne Sorten erhältlich. Bei der Wahl des Standortes sollte auf ausreichende Bewässerung des Bodens geachtet werden.
Wuchs: Schlingpflanze, überhängend
Höhe: 4-8 m
Blüten: wohlriechend, von cremeweiss bis zu gelborange oder rötlich
Standort: sonnig, halbschattig
Boden: feucht
Geeignete Kletterhilfen
Damit die Kletterpflanze gut befestigt ist, sollte bei der Wahl der Kletterhilfe auf eine ausreichende Absturzsicherung geachtet werden. Dies kann unter anderem durch genügend horizontal verlaufende Drahtseile gewährleistet werden.
Ideal: Rankgitter Holz/Stahl oder Seilsystem leicht bis mittel (2-3 mm).
Schnitt und Unterhalt
Vor dem Austrieb sollten mindestens einige der jungen Triebe zurückgeschnitten werden. Dies verhindert das Entstehen von kahlen Stellen.
Schnitt und Unterhalt
Efeu kann und sollte regelmässig, sowohl zur Pflege als auch um den Wachstum unter Kontrolle zu halten, geschnitten werden. Das Wachsen in Spalten, Ritzen und dergleichen sollte durch regelmässige Kontrolle vermieden werden, da dies zu Schäden führen kann.
Die bekannte Efeupflanze eignet sich hervorragend zur Begrünung von Hauswänden und hohen Mauern. Da es sich um ein Immergrün handelt, hat der gute Kletterer auch im Winter einen hohen Zierwert.
Wuchs: schnellwachsend mit Haftwurzeln
Höhe: 5-15 m
Blüten: unscheinbar
Standort: sonnig, halbschattig
Boden: nahrhafter Boden
Geeignete Kletterhilfen
Efeu ist grundsätzlich ein Selbstklimmer. Ab einer Höhe von über 6 m sollte jedoch eine Absturzsicherung montiert werden, da sich der Efeu ansonsten unter Umständen in ganzen Matten von Mauern ablösen kann.
Ideal: Seilsystem mittel bis schwer (3-4 mm).
Die zur Fassadenbegrünung eingesetzten Kletterrosen bilden einen besonders schönen Blickfang. Aufgrund ihrer reichen Blütenpracht sind sie sehr beliebt.
Wuchs: Spreizklimmer
Höhe: 2-6 m
Blüten: zahlreiche Farben
Standort: sonnig, halbschattig
Boden: nahrhafter, humoser Boden
Geeignete Kletterhilfen
Die Kletterrose lässt sich gut in vielen verschiedenen Formen ziehen. Um ein Abrutschen der Triebe zu verhindern, sind regelmässige Querverstrebungen sinnvoll.
Ideal: Rankgitter Holz/Stahl oder Seilsystem leicht bis mittel (2-3 mm).
Schnitt und Unterhalt
Es werden etwa fünf bis sieben Haupttriebe gezogen, welche jeweils im Spätwinter bis auf kurze Zapfen zurückgeschnitten werden. Rosen sollten etwa zweimal im Jahr mit Rosendünger genährt werden. Damit die Kraft nicht in die Samen, sondern in neue Blüten fliesst, werden verwelkte Blüten regelmässig abgeschnitten. Neue Triebe müssen festgebunden werden. Um ein sicheres Überwintern zu garantieren, empfiehlt sich ein geeigneter Winterschutz. Rosen im Allgemeinen sind anfällig auf Läuse und diverse Krankheiten.
Schnitt und Unterhalt
Das Spalierobst braucht eine regemässige Pflege. So muss man zumindest einmal im Frühjahr das Obst schneiden und binden. Es sollte eine resistente Sorte ausgewählt werden, um den Einsatz von Spritzmitteln möglichst gering zu halten.
Spalierobst eignet sich besonders gut zur Begrünung von kleinen Flächen an warmen Hauswänden. Es braucht wenig Platz im Garten und bietet neben einer ansprechenden Begrünung noch schmackhafte Früchte. Das Spalierobst braucht regelmässige Pflege, wobei Grundkenntnisse der Obstpflege von Vorteil sind.
Geeignete Obstarten für warme Hauswände sind:
- Birnen
- Pfirsiche
- Aprikosen
- Nektarinen
- Feigen
Wuchs: Formgehölz
Höhe: 3-6 m
Blüten: weiss, rosa je nach Art
Standort: sonnig
Boden: nahrhafter, humoser Boden
Geeignete Kletterhilfen
Das Spalierobst lässt sich in verschiedene Formen ziehen. Meist wird ein Mitteltrieb gezogen, von welchem links und rechts horizontale Leitäste abgehen. Oft werden Rankgitter aus Holz verwendet, aber auch ein Seilsystem mit horizontalen Strängen eignet sich, um das Obst daran zu befestigen.
Ideal: Rankgitter Holz/Stahl oder Seilsystem mittel bis schwer (3-4 mm).
Wuchs: kräftig wachsende Schlingpflanze
Höhe: 5-8 m
Blüten: unscheinbar, aber sehr duftend
Standort: halbschattig
Boden: humos, nicht zu trocken
Geeignete Kletterhilfen
Für die Chinabeere eignen sich fast alle Arten von Rankhilfen. Es können unsere Rankgitter oder Seilsysteme verwendet werden.
Ideal: Seilsystem mittel bis schwer (3-4 mm).
Chinabeere (Schisandra chinensis)
Die Chinabeere ist eine aus der Region von China, Japan und Korea stammende Heilpflanze die zur Familie der Sternanisgewächse gehört. Sie ist auch bekannt als die Pflanze mit der Frucht der fünf Geschmäcker, daher kommt auch ihr chinesischer Name: "Wu-Wei-Zi" (Kraut der fünf Geschmäcker). Die roten Beeren an den grossen Trauben (ähnlich Johannisbeeren) vereinen die fünf verschiedenen Geschmäcker süss, sauer, salzig, bitter und scharf. In der chinesischen Heilpflanzenkunde zählt die Chinabeere mit den essbaren Blättern und Früchten zu einem der wirkungsvollsten Kräftigungs- und Stärkungsmitteln. Das Kauen von ein bis zwei zarten jungen Blättern soll fit machen und für Wohlbefinden sorgen. Aus den zerkleinerten und getrockneten Blättern (oder getrockneten Beeren) lässt sich ein Tee herstellen, der aber einige Stunden ziehen sollte. Desweiteren lassen sich die Früchte auch zu Marmelade, Gelee, Saft oder Sirup verarbeiten.
Die Schlingpflanze kann fünf bis acht Meter hoch oder lang werden. Die ovalen, zugespitzten Blätter werden bis 10 cm lang und haben einen schönen natürlichen Glanz. Im Herbst verfärben sich die Blätter gelb und fallen von der Pflanze ab. Die Blütezeit ist im Mai und kann bis Juli andauern, allerdings sind die weissen bis hellrosa Blüten eher unscheinbar, aber geben einen intensiven Duft von sich. An einer Pflanze befinden sich männliche und weibliche Blüten, somit ist die Chinabeere selbstfruchtend und braucht keine zweite Pflanze zur Befruchtung. Im ersten Jahr der Pflanzung kann es vorkommen, dass sich nur weibliche oder nur männliche Blüten bilden. Somit bleiben natürlich die ersehnten Früchte aus, doch bereits im zweiten Standjahr fruchten die meisten Chinabeeren.
Diese Pflanze liebt einen halbschattigen Standort, welcher nicht allzu heiss und sonnig ist, bei zu grosser Sonneneinstrahlung werden die Blätter gelblich. Die Chinabeere wird als Fassadenbegrünung oft an West- und Ostwänden oder als Sichtschutz eingesetzt.